Winterticket Pilatus mit Gondelbahn und Luftseilbahn ab/bis Kriens
Gültigkeit: Ganztag
13 Aktivitäten
Gültigkeit: Ganztag
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Dauer: 5:30 Stunden
Dauer: 12 Stunden
Dauer: 9:30 Stunden
Dauer: 6 Stunden
Ticket
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Manchmal geht der Blick über den Jura bis zum Schwarzwald. Ein andermal ist nur ein Wolken- oder Nebelmeer sichtbar, das perfekt zum Mythos des Berges passt. Um das Pilatus-Massiv drehen sich viele alte Sagen. Damit suchten die Menschen eine Erklärung für die häufigen, plötzlichen und heftigen Unwetter am Berg.
Am Pilatus gibt es etliche Bergkuppen und Aussichtspunkte, die eine weite Sicht über die Seenlandschaft erlauben. Die Dragon-World lässt Familien die Sagen um den Drachen lebendig werden.
Folgende Sehenswürdigkeiten sind am und um den Pilatus vorhanden:
Der Pilatus ist kein Berg mit einer einzelnen Bergspitze. Es handelt sich vielmehr um ein Bergmassiv. Gleich mehrere Aussichtspunkte sind am Kulm des Pilatus zu finden. Sie bieten teilweise eine Aussicht in 360 Grad.
Das Tomlishorn ist der höchste Berggipfel des Pilatus-Massivs. Er befindet sich an der äusseren westlichen Seite des Pilatus und erreicht eine Höhe von 2.129 Metern über Meer. In einer Wanderung am Blumenpfad entlang ist der Aussichtspunkt gut erreichbar. Der Blumenpfad geht vom Kulm aus bis zum Tomlishorn. Die hier wachsenden Blumen sind wild gewachsen. Hinweistafeln am Wegrand informieren über die lateinischen Namen, die Pflanzenart und ihre Blütezeit. Alle Alpenpflanzen im Pilatusgebiet sind geschützt, nicht nur am Blumenpfad. Der Weg ist drei Kilometer lang und führt auf dieser Strecke etwa 240 Höhenmeter nach oben. Der einfache Weg ist in einer bis eineinhalb Stunden zu erlaufen. Er verläuft meist auf der Südseite des Hauptgrats. Auf der Aussenseite ist er durchgehend gesichert und bis zum letzten Wegstück am Tomishorn asphaltiert. Steilere Felsabschnitte besitzen Treppen. Felsenblümchen, Glockenblumen, Silberwurz oder Leberbalsam und viele weitere Blumen sind zu sehen. Der Weg ist von Juni – Oktober offen.
Der Berggipfel Oberhaupt schiesst sich östlich an. Er ist 2.106 Meter über dem Meer gelegen und gilt ebenfalls als schöner Aussichtspunkt. Vom Hotel Pilatus Kulm aus ist er in wenigen Minuten erreichbar. Er ist der dritthöchste Pilatusgipfel.
Der Esel ist der zweithöchste Gipfel des Pilatusmassivs und erreicht 2.118 Meter über Meer. Er liegt direkt am Hotel Bellevue im östlichen Teil des Pilatusmassivs. Der Gipfel bietet eine Rundumsicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge.
Der Drachenweg ist ein Erlebnisrundweg durch den Berg. Er beginnt am Pilatus Kulm. Die Wege sind in den Berg gehauen und bieten immer wieder Ausblicke durch Löcher im Felsen. Die Wanderung durch die Sagenwelt am Pilatus im Winter nur an manchen Tagen begehbar. Sagen über Drachen wurden lange Zeit rund um den Pilatus erzählt, sogar von einem Lindwurm war die Rede. Ein junger Bursche soll sogar in eine Höhle gefallen sein, mitten zwischen zwei Drachen, die ihm aber nichts zuleide taten. Im Frühjahr sei einer der Drachen aus der Höhle gekrochen und weggeflogen. Der andere hätte ihm von aussen den Schwanz in die Höhle gehalten, damit er sich daran herausziehen konnte.
Direkt am Pilatus Kulm und neben dem Gipfelrestaurant befindet sich die Dragon World. Besucher erleben auf ihrem Rundgang die Drachensaga. Der Rundgang ist interaktiv gestaltet. Geschicklichkeitsspiele und besondere Effekte faszinieren sowohl Kinder als auch Erwachsene. Die Dragonworld ist Sommer wie Winter geöffnet und perfekt für einen Familienausflug geeignet.
In sechs Akten und vier Sagenfenstern erlebt das Publikum die Geschichte zum Pilatus-Drachen. Erste Informationen gibt es bereits am Eingang. Dann geht es die Treppe hinab in die Höhlenlandschaft. Hier sind sechzehn Projektoren installiert, die die Menschen in die Geschichtenwelt befördern. Besucher erleben in den sechs Akten die Geschehnisse im 15. Jahrhundert mit, als wären sie selbst dabei gewesen.
Dafür sorgen auch die interaktiven Spiele und Effekte. Allein in drei von sechs Akten muss der Gast selbst aktiv in den Spielverlauf eingreifen. In einem Wandspiel löst man beispielsweise mittels einfacher Handbewegungen verschiedene Aktionen aus. Es poltern Steine von der Höhlendecke oder der Drache faucht den Besucher direkt an. „Über glühende Kohlen gehen“ darf man ebenfalls.
Ganz Mutige navigieren den Drachen durch das Pilatusland, um den Drachenstein zu finden. So wird die eigene Geschicklichkeit zum Bestandteil und trägt zum Ausgang der Geschichte bei. Wem es gelingt, den Drachen durch Feuerreifen zu navigieren und den Drachenstein zu finden, wird in der DragonWorld zum Helden.
Die Sagenfenster liefern zur Drachengeschichte die Hintergrundinformationen. In kurzen Texten in Deutsch und Englisch werden die Besucher durch die Geschichte geleitet. Der Besuch der Dragon World ist kostenlos.
Früher war der Pilatus von den Luzernern nicht als Hausberg geschätzt. Es war sogar bei Strafe verboten ihn zu besteigen. Mit dem Bergmassiv verband man fürchterliche Unwetter, die beispielsweise nur durch das Herabfallen von Steinen in den Pilatussee ausgelöst werden würden. Die Leiche von Pontius Pilatus liegt der Sage nach in diesem See.
Der Pilatussee liegt auf 1548 Metern Höhe am Pilatusmassiv. Obwohl der Name Pilatus eher von „mons pileatus“ herrührt (Berg mit Felsstreben), wurde er im Mittelalter mit Pontius Pilatus in Verbindung gebracht. Die Sage besagte, dass der römische Statthalter im Pilatussee versenkt worden sei. Sobald man ihn im See störe, würden schlimme Unwetter aufziehen. Bis ins 16. Jahrhundert war sogar das Betreten des Berges bei Strafe vom Luzerner Stadtrat verboten worden. Im 14. Jahrhundert wurden sechs Geistliche ins Gefängnis gebracht, die den Berg besteigen wollten. Erst Ende des 16. Jahrhunderts gingen der Dekan und der Stadtschreiber mit dem Magistrat und einigen Bürgern zum See, um die Sage zu widerlegen. Sie wühlten ihn auf, warfen Steine hinein und wateten durch das Wasser. Kein Unwetter folgte. Um aber „ganz sicherzugehen“, wurde der See anschliessend trockengelegt. Heute befindet sich hier ein wässriges Hochmoor.
Der Drachenstein erhielt seinen Namen, nachdem ein Bauer beschwor, dass er gesehen habe, wie ein Drache auf einem Felsen am Pilatus landete. Im Sommer 1421 flog – so die Legende -, ein riesiger Drache zum Pilatus und stürzte so nah bei einem Bauer nach unten, dass dieser vor lauter Schreck ohnmächtig wurde. Als er wieder aufwachte, war der Drache weg, aber es lag ein Drachenstein neben geronnenem Blut. Die Heilwirkung dieses Steines wurde im Jahre 1509 sogar amtlich bestätigt. Eine andere Erzählung spricht davon, dass der Drache diesen Stein beim Anflug auf den Pilatus fallengelassen habe. Der Drachenstein ging von Besitzer zu Besitzer und wurde 1921 von der Stadt Luzern käuflich erworben. Heute ist er im Natur-Museum in Luzern zu sehen. Eine 2006 durchgeführte Computertomografie zeigte, dass der Stein nicht, wie teilweise vermutet, ein Meteorit ist. Er besteht vermutlich aus Ton. Seine Entstehung ist weiterhin unklar.
Das Mondmilchloch ist eine Karsthöhle im Pilatusmassiv. Mondmilch wird die weiss und milchig aussehende Calzitablagerung innerhalb der Höhle genannt. Sie wurde als Arzneimittel verwendet und 1555 durch Conrad Gesner in den offiziellen Arzneimittelschatz unter der Bezeichnung „Lac Lunae“ eingeführt. Dieses Mittel erhielt dadurch einen grossen Bekanntheitsgrad. Sogar noch im 19. Jahrhundert wurde Mondmilch ärztlich empfohlen.
Die Dominikhöhle ist eine grosse Felskluft mit einem „Wächter“ davor. Sie verdankt ihren Namen und die Geschichte darum einem weisslichen Gesteinsblock in der Öffnung der Felsspalte. Der Stein ist aus der Ferne einer menschlichen Gestalt mit überschlagenen Beinen ähnlich. Man könnte meinen, dass sie sich mit den Armen auf einen Tisch stützt. Deshalb vermuteten die Menschen im 18. Jahrhundert, dass in der Höhle ein Gold- oder Silber-Schatz verborgen sei.
1814 seilte sich ein Tiroler Gamsjäger ins Dominikloch ab. 400 Einheimische beobachteten das Spektakel von der Bründlenalp aus: Schätze kamen nicht zum Vorschein. Die weissen Felsblöcke waren mehrere Steinblöcke, die mit weisem Kalksinter überzogen waren. In der Sage wurde die vermeintliche weisse Gestalt mit St Dominikus in Verbindung gebracht, da dieser und auch die Dominikaner immer ein weisses Ordensgewand tragen.
Eine Legende besagt zudem, dass auf der Bründlenalp, die oberhalb der Höhle stand, früher eine kleine Kapelle gestanden sei, die dem Heiligen Dominikus gewidmet gewesen sei. Sie sei durch einen Felssturz verschüttet worden und in der Höhle gelandet. Der Eingang zur Dominikhöhle findet sich in der Nordwand des Widderfeldes.
Die Geschichten über gespenstische Erscheinungen, Pferdegetrappel am Berg und Drachen führten zu Angst und Neugier zugleich.
Das Drachenmoor ist in der Krienseregg zu finden. Das Hochmoor darf nicht betreten werden. Rund um das Schutzgebiet sind daher fünf Drachenmoor-Plattformen angelegt worden, die Einblicke in die Natur vermitteln. Besucher erleben die Moose, spüren die Kraft der Pilatusbäche und erhalten einen Einblick in die Eiszeit. Grosse Schautafeln geben Informationen rund um die Entstehung und Geschichte des Hochmoors. Neben den Rundwanderwegen gibt es einen fantasievollen Kinderspielplatz und Picknickplätze. Ein Barfussweg ergänzt die Anlagen, die für Kinder verschiedener Altersklassen geeignet sind. Nach Krienseregg gelangt man auf halber Station der Panorama-Gondelbahn, die auf Verlangen hier zum Aussteigen hält.
Die Schautafeln zeigen folgende Inhalte:
Das Forenmoos entstand in der letzten Eiszeit und ist heute wegen seiner nationalen Bedeutung geschützt. Faulgase und Irrlichter im Moor trugen früher dazu bei, dass sich noch mehr Sagen um den Pilatus rankten.
Die Pilatusbäche mündeten ursprünglich grossteils in den Krienbach. Die Bäche fielen steil ab und hatten somit nicht nur viel Kraft. Sie führten auch grosse Geschiebemengen mit sich. Es kam regelmässig zu Überschwemmungen mit katastrophalen Auswirkungen in Kriens und Luzern. Die Bäche wurden später mittels umfangreicher Bachverbauungen gebändigt.
Es wird ebenfalls erläutert, weshalb Köhler und Harzer zur Waldvernichtung beitrugen. Zur Heugewinnung wurden grosse Wiesenflächen geschaffen, auf denen durch die wenig Nährstoffe benötigenden Riedwiesenpflanzen wertvolle Biotope entstanden.
Für Kinder gibt es am Pilatus viel zu erleben: Das Piluland mit dem braven Drachen Pilu ist ein Paradies für Kinder: Spielplatz, Drachenburg, Drachenwald, Drachenland und dazwischen Grillstellen für die eigene Verpflegung. Auf der Krienseregg gelegen, ist es mit der Panorama-Kabinenbahn schnell erreicht. Der Pilu ist nicht nur hier daheim, er ist der Botschafter der Pilatus-Bahnen für Gross und Klein und rund um den Pilatus immer wieder zu finden.
Die Klimsenkapelle steht am Klimsenhochjoch auf 1.864 Metern Höhe. 1861 eingeweiht, gehörte sie ursprünglich zum Hotel Klimsenjoch. Das Hotel wurde Ende der 1960er Jahre abgerissen. Die Kapelle wurde zuletzt 2003 gründlich saniert und steht heute unter Denkmalschutz. Hier findet (bei jedem Wetter) am dritten Sonntag im August ein Berggottesdienst statt. Die Klimsenkapelle liegt zwischen dem Oberhaupt und dem Klimsenhorn. Sie wird in einer Bergwanderung ab Fräkmüntegg (Bergstation Gondelbahn) nach etwa 3.5 Stunden erreicht. Unterwegs sind manche Stellen durch Seile gesichert. Bei Nässe kann es rutschig werden. Diese Wanderung erfordert absolute Trittsicherheit und Erfahrung im Bergwandern.
Von Luzern aus kann ein Ausflug als Pilatus-Rundreise geplant werden: Mit den Luftseilbahnen auf den Berg, mit der Zahnradbahn hinab und mit einem Schiff zurück nach Luzern. Diese Tour wird Goldene Rundfahrt genannt und ist auch umgekehrt möglich. In Kombination mit der Bahn anstelle des Schiffes wird sie Silberne Rundfahrt genannt. Im Winter haben jedoch sowohl die Zahnradbahn als auch die Seeschifffahrt Pause.
Angebot bei Swiss Activities:
Zu den Bergbahnen des Pilatus gehören eine Zahnradbahn, eine Panorama-Gondelbahn und eine Luftseilbahn, die Dragon Ride.
Die Zahnradbahn ist die steilste der Welt. Sie fährt mit 48 Grad Steigung von Alpnachstad hinauf auf den Pilatus. Für die 4.6 km benötigt sie etwa 30 min Fahrzeit und überwindet 1635 Höhenmeter. In der Mittelstation Amsigen kann auf Verlangen ausgestiegen werden. Ein Zustieg ist nur möglich, wenn tatsächlich Platz vorhanden ist. Die Zahnradbahn fährt in der Zeit von Mai bis November.
Die 800 mm Schmalspurbahn wurde 1889 als Dampfbahn erbaut und 1937 elektrifiziert. Die historischen Triebwagen werden seit 2021 nach und nach durch neue Triebwagen mit einem höheren Komfort ersetzt. Das „Jahrhundertprojekt“ der Pilatusbahnen ersetzt aber auch den Lift und baut die Wartehalle rollstuhlgerecht um. In Alpnachstad werden Felsen abgerissen und bis 2023 drei neue Gleiswender eingebaut. Das historische Zahnstangensystem zeigt bis heute kaum Verschleisserscheinungen. Es wird daher praktisch unverändert bestehen bleiben.
Eine Panorama-Gondelbahn verkehrt ab Kriens bis zur Station Fräkmüntegg. Dabei überfährt sie das Gebiet über der Krienseregg. Kriens liegt auf etwa 500 Metern über Meer, Krienseregg auf 1.026 Metern und Fräkmüntegg auf 1.416 Metern. 1954 erstmals eröffnet, wurde sie 1996 modernisiert. Sie überwindet 899 Höhenmeter und benötigt dafür etwa 30 Minuten. In jede der 132 Kabinen der Bahn passen vier Personen.
In Fräkmüntegg schliesst die Luftseilbahn Dragon Ride an und fährt bis zum Pilatus Kulm. Sie besitzt zwei Kabinen, die jeweils 55 Personen (+1) fassen und wechselseitig auf und ab fahren. Ursprünglich wurde 1956 auf der Strecke eine Luftseilbahn in Betrieb genommen und 1983 umgebaut. Eine umfassende Modernisierung erfolgte 2015. Sie benötigt knapp vier Minuten und überwindet dabei 646 Höhenmeter. Sie fährt in der Regel aller 15 Minuten. Beide Luftseilbahnen fahren, die Revisionszeiten ausgenommen, das ganze Jahr. Revisionszeiten sind meist Ende Oktober bis Anfang November.
Im Sommer fahren die Menschen aus Luzern gern auf ihren Hausberg, den Pilatus. Aber auch von weiter her kommende Besucher und Touristen besuchen gern das Gebirgsmassiv. Die Winteraktivitäten am Pilatus finden weitgehend am Fräkmüntegg bis hinunter nach Krienseregg statt. Der Pilatus ist hier für Schlitteln und Schneeschuhlaufen wunderbar geeignet.
Folgende Aktivitäten sind am Pilatus besonders beliebt:
Ein Helikopterrundflug ab Luzern gehört zu den besonders aussergewöhnlichen Erlebnissen am Pilatus.
In Fräkmüntegg gibt es ein grosses Kletter – Paradies für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene.
An der Bergstation der Gondelbahn gibt es verschiedene Outdooranlagen für Kinder. Für Sicherheit wird überall und ständig ausreichend gesorgt. Die Kinder klettern, balancieren, sausen an Seilrutschen (Tyrolienne) durch den Wald.
Zu den Einrichtungen des Seilparks gehören:
Weitere Einrichtungen in Fräkmüntegg:
Wanderungen auf den Pilatus, mit dem Pilatus Kulm als Ausgangspunkt und Höhenwanderungen als Rundwanderungen: der Pilatus hat viele verschiedene Wege zu bieten. Immer ist eine weite Aussicht auf den Vierwaldstättersee und dessen Umgebung dabei.
Leichte und schwerere Wanderungen führen rund um den Pilatus. Manche Wege sind gut mit der ganzen Familie zu gehen. Dazu gehören die Rundwanderungen, die als schöne Höhenwanderungen am Pilatus möglich sind.
Das Bergmassiv hat viele Gipfel und die Bergkette zieht sich von Westen nach Osten über diese Gipfel:
Vom Pilatus Kulm über Fräkmünt nach Ämsigen führt ein knapp zehn Kilometer langer Weg, der mit 361 Höhenmetern Aufstieg als eher leicht zu gehender Weg auch mit Kinderb möglich ist. Allerdings sind 1000 Höhenmeter Abstieg zu bewältigen. Vom Gipfel aus geht dieser Weg in einem steilen Zickzack hinunter nach Chilchsteine am Fusse des Matthorns. Die Zahnradbahn hält an der Station Ämsigen und bringt Wanderer zurück zur Talstation in Alpnachstad. Um zum Startpunkt der Wanderung zu gelangen, wird zweckmässigerweise ebenfalls die Zahnradbahn genutzt.
Zu den eher schweren Wanderungen zählen die Aufstiege auf den Pilatus von Alpnachstad, Kriens, Hergiswil oder Obernau bzw. über den Heitertannliweg. Auch die Höhenroute Langis-Pilatus zählt mit knapp 1400 Höhenmetern dazu. Diese Tour beginnt am Berghotel Langis und führt zunächst nach Osten über eine kleine Anhöhe zum Bergrestaurant Schwendi Kaltbad. Eine wunderschöne Moorlandschaft wird durchwandert. Über den Schlierengrad kommt man letztlich zum Pilatus. Die achtstündige Tour ist etwa 22 Kilometer lang und zählt zu den schönsten Wanderwegen am Pilatus.
Ab Kriens oder Alpnachstad dauert der Aufstieg zum Kulm etwa 4.5 Stunden.
Mit dem Mountainbike über den Pilatus zu fahren ist sehr beliebt. Velos und Mountainbikes nehmen die Pilatusbahnen übrigens nicht mit. Man muss also selbst hinauffahren, um auch oben die Radtour zu geniessen. Eine beliebte Tour beginnt und endet am Bahnhof in Alpnach. Sie ist 23 Kilometer lang und dauert etwa 4,5 Stunden. Knapp 1.500 Höhenmeter sind zu schaffen. Auf dem Weg geht es an Lütoldsmatt und Fräkmünt entlang zum Pilatus und über Chli Turren und Niderstad zurück. Die Bergwege sind teilweise sehr steil und die letzten zwanzig Minuten vor dem Gipfel heisst es sogar schieben. Die Abfahrt erfordert dann ebenfalls Kraft und Geschick. Teilweise führt der Weg über Geröll, Felsen oder Wurzeln.
Mit etwa 37 km noch länger ist die Strecke von Kriens über Hergiswald, Lifele, Schwarzenberg, Schachen, Malters, Blatten und Obernau zurück nach Kriens. Diese Tour wird als Pilatus – DominoTour Nr. 8 geführt. Sie führt durch den bewaldeten Pilatus-Nordfuss. Ist die Aufstiegshöhe erst einmal erreicht, wird die Fahrt sehr angenehm. Es sind nicht viel mehr als 700 Höhenmeter zu bewältigen.
Spezielle Bikerrouten wurden im Krienser-Hochwald-Gebiet eingerichtet und signalisiert.
Der Pilatus ist ein anspruchsvolles Fluggebiet für Paraglider. Eine gute Wetterabklärung ist vor jedem einzelnen Flug daher absolut unerlässlich. Auskunft geben die Informationstafel in der Talstation der Pilatus-Bahnen in Kriens und der Gleitschirmclub Luzern.
Die Wildschutzgebiete und kontrollierten Lufträume rund um den Pilatus müssen ebenfalls beachtet werden. Rundum befinden sich mehrere Zivil- und Militärflugplätze. Daher darf nur mit Erlaubnis des Towers mit dem Gleitschirm geflogen werden.
Tandemflüge am Pilatus starten in aller Regel unterhalb des Hotels Pilatus Kulm. Das Fluggebiet ist mit grossen Höhen und aktiver Thermik über Luzern verbunden. Das besondere Erlebnis macht die fantastische Rundsicht auf die Seenlandschaft und die Berge aus.
Angebote bei Swiss Activities:
Für das Schlitteln sind verschiedene Abfahrpisten vorhanden. Die Fahrt mit der Panorama-Gondelbahn ist als Teilstrecke lösbar. In der Pilatus Snow & Fun Tageskarte ist sie jedoch bereits inbegriffen.
Eine leichte Schlitteltour führt über knapp fünf Kilometer von Fräkmüntegg nach Krienseregg. Sie hat die Nr. 3 und ist als blaue Piste eingestuft.
Ebenfalls zwischen Fräkmüntegg und Krienseregg führt die als mittel bis schwer (rote Piste) eingestufte Schlittelpiste Nummer 2 über drei Kilometer.
Auf der Krienseregg können Schneeschuhe gemietet werden. Zwischen Krienseregg und Fräkmüntegg befinden sich drei markierte Schneeschuhwege. Unterwegs kann die schöne Aussicht auf Luzern, den Vierwaldstättersee und die nördlichen Voralpen mit der ganzen Familie genossen werden.
Der Schneeschuhtrail LU 13 von Fräkmüntegg über Bonere, Mülimäs und Gibelegg nach Krienseregg führt abwärts. Unterwegs wird die Trasse der Gondelbahn überquert. Zum Einkehren gibt es auf etwa 1000 m ü.M. das Berghaus Ricketschwändi. Auf knapp vier Kilometern Länge werden mehr als vierhundert Höhenmeter nach unten gelaufen.
Der Schneeschuhtrail LU 14 führt von Krienseregg über Ricketschwändi und Dorschnei zurück zur Krienseregg. Einkehren kann man unterwegs in der Bergbeizli Dorschnei. Auf der fünf Kilometer langen Strecke werden zweihundert Höhenmeter in An- und Abstieg überwunden.
Der Schneeschuhtrail LU 15 bgeinnt in Fräkmüntegg und führt über Bonern und Rehlöcher zurück nach Fräkmüntegg. Zurück am Ausgangsort, kann man im Restaurant Fräkmüntegg einkehren. Diese Strecke ist etwa drei Kilometer lang und überwindet etwa 150 Höhenmeter nach oben und unten.
In Krienseregg gibt es eine Vermietstation für verschiedene Schneesportgeräte wie Rodelschlitten, Ghosky-Schlitten und Schneeschuhe.
Lediglich Tourenfahrer dürfen Tourenskis oder Splittboards – ausschliesslich in den Materialwagen, mittels dafür vorgesehene Skisäcke – von Kriens nach Fräkmüntegg transportieren. Der Transport in den Gondeln ist untersagt. Freeride Fahren ist verboten, da alpine Gefahren wie insbesondere Wetterumschlag, Lawinen, Steinschlag und steiles Gelände kein sicheres Skifahren ermöglichen. Auch die Schlittelpisten dürfen nicht von Skifahrern befahren werden.
Am Pilatus finden immer wieder besondere Veranstaltungen statt. Sei es eine Naturwanderung, ein Blick in die Sterne oder ein kulinarisches Angebot.
Am Pilatus lebt seit etwa 50 Jahren eine Steinbock-Kolonie. Die geschickten Kletterer in der Natur zu beobachten ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Erfahrene Alt-Wildhüter aus der Region erzählen unterwegs Interessantes aus Flora und Fauna. Die Safari kann online gebucht werden. Die Steinbock-Safari findet an festgelegten Terminen zwischen Juni und Oktober bei jedem Wetter statt.
Enthalten sind:
Die eindrückliche Abendstimmung innerhalb eines einmaligen Gipfelpanoramas und mit Blick auf den Vierwaldstättersee wird im Restaurant Bellevue erlebt. Dazu gibt es ein exquisites Buffet-Dinner. Eine Übernachtung in einem der Hotels am Kulm bietet sich dafür an.
Astronomieabende werden in der Zeit zwischen Anfang März und Anfang November an festen Daten angeboten. Eine Reservation ist unbedingt erforderlich. Tickets können online gekauft werden.
Enthalten sind:
Am Pilatus gibt es zwei Hotels und insgesamt sechs Restaurants.
Beide Hotels am Pilatus Kulm sind bequem erreichbar.
Das historische Hotel ist bereits 1890 erbaut und 2010 komplett saniert worden. Neben 27 Superior Doppelzimmern bietet es auch drei Junior Suiten. Alle Zimmer haben eine atemberaubende Sicht auf das Alpenpanorama.
Das Hotel hat 20 Standard Doppelzimmer mit komfortabler Einrichtung und einem Rundblick auf die Buchten und Seebecken des Vierwaldstättersees sowie auf die Alpen.
Am Pilatus findest du etliche Restaurants. Sie bieten für jeden Geschmack etwas, von besonders exquisiten Speisen bis zu Fingerfood oder Pommes. Sie befinden sich meist in der Nähe der Seilbahnstationen. Am PILU Land Kinderspielplatz steht ein besonders familienfreundliches Restaurant.
Das Restaurant gehört zum Hotel Pilatus Kulm. Es besteht aus drei Sälen und der Sonnenterrasse, die allein 200 Sitze aufweist. Der Queen Victoria-Saal hat 120 Sitzplätze, der Cheminée Saal hat Platz für 60 Gäste und das heimelige Dohlenstübli mit Sicht auf die Alpen bietet 30 Plätze. Die exquisiten Speisen, die hier serviert werden, wechseln saisonal. Gruppen ab zehn Personen erhalten eine extra Speisekarte.
An der Steinbock-Bar gibt es erfrischende Drinks und leckeren Fingerfood.
Das Selbstbedienungs-Restaurant am Kulm gehört zum Hotel Bellevue. Es besitzt innen 120 und auf der Sonnenterasse 200 Sitzplätze. Geboten wird Schweizer und Internationale Küche.
Auf der Panorama-Terrasse am Kulm steht ein Grill. Hier bekommst du Grilladen und knusprige Pommes.
Das Bergrestaurant ist ein Selbstbedienungsrestaurant. Es bietet Schweizer Küche mit allein vier verschiedenen Rösti-Varianten. Die pikante Drachenrösti ist die Spezialität des Hauses. Dazu gibt es frische Salate vom reichhaltigen Buffet. Selbstgemachte Früchtekuchen und Desserts sind für kleine und grosse Leckermäuler genau das Richtige. Innen und auf der Terrasse sind jeweils 120 Sitzplätze vorhanden. Erreicht wird das Restaurant über die Panorama-Gondelbahn ab Kriens in etwa 30 Minuten. In der Zeit von November bis April gibt es hier den beliebten Sonntagsbrunch, eine Reservation ist erforderlich.
Die Drachenalp ist von Fräkmüntegg aus direkt mit dem Dragon-Glider erreichbar. Die grosse Grillstelle ist dazu da, selbst beheizt zu werden. Am integrierten Kiosk wartet Fleisch und Baked Potatoes zum selber Bräteln auf die Brätler. Wein oder Glacé kann man am Kiosk dazu kaufen.
Dieses Restaurant ist besonders familienfreundlich und bietet Pizza und Pasta an. Ganz in der Nähe liegt der PILU-Land Spielplatz. Das Selbstbedienungs-Restaurant steht direkt neben der Mittelstation der Panorama-Gondelbahn und ist ideal für einen Familienausflug.
Neben der Talstation der Pilatus-Zahnradbahn steht das Selbstbedienungsrestaurant mit Gartenwirtschaft. Hier kann man Snacks wie hausgemachte Paninis oder Kernser Hörnli kaufen. Ausserdem gibt es feine Kalbs-Paillard und andere regionale Hauptgerichte für den grossen Hunger. Das Restaurant am See bietet zudem Zander-Knusperli an, die sehr beliebt sind. Auf der Sonnenterrasse haben 100 Gäste Platz.
Der Pilatus liegt in der Schweiz sehr zentral und ist von allen Seiten her gut erreichbar. Die Talstationen der Bergbahnen befinden sich in Alpnachstad und Kriens/Luzern. Beide sind über Autobahnen, mit Bahn, Bus oder Schiff direkt anzufahren.
Bahnhof, Schiffsanlegestelle und Parkplatz liegen direkt neben der Talstation der Pilatusbahn.