Schweizer Nationalpark mit Gebirgen, Bäumen und Fluss

Die 20 schönsten Naturpärke der Schweiz

Es gibt 20 Naturpärke in der Schweiz, die du gratis besuchen kannst. Zu diesen Pärken gehört auch der Schweizer Nationalpark, der einzige Nationalpark des Landes. Die meisten Pärke sind sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen und eignen sich für Outdooraktivitäten. Die Mehrheit der Naturpärke liegt im Siedlungsgebiet und ist bewohnt.

Die Natur ist ein kostbares Gut. Abgesehen von der weltweit bekannten Schweizer Schokolade und dem vielseitig einsetzbaren Schweizer Sackmesser, ist sie ein wichtiges Markenzeichen der Schweiz.

Wer denkt schon nicht an schneebedeckte Berge, grüne Wiesen mit grasenden Kühen oder glitzernde Bergseen, wenn er – oder sie – von der kleinen Eidgenossenschaft in den Alpen träumt?

Einige dieser typischen Schweizer Landschaften sind Teil eines Förderprogramms, das der Bund 2007 ins Leben gerufen hat. Im Rahmen dieses Programms fliesst derzeit insgesamt 20 Pärken von nationaler Bedeutung finanzielle Unterstützung zu. Unterschieden wird dabei zwischen drei Kategorien: Nationalpärke, regionale Naturpärke und Naturerlebnispärke.

Naturpark KarteKarte der Schweizer Naturparks (Foto: Parks Swiss)
Landschaftspark BinntalBinntal (Foto: Parks Swiss Brigitte Wolf)

Über die ganze Schweiz verteilt werden also Pärke unterstützt, welche sich durch “schöne Landschaften, eine reiche Biodiversität und hochwertige Kulturgüter” auszeichnen. Regionen, Kantone und Gemeinden können sich beim Bund für dieses Label bewerben und dürfen, sofern die erforderlichen Kriterien erfüllt sind, von finanzieller Unterstützung für ihren Naturpark profitieren.

Solltest du daran interessiert sein, deinen eigenen Naturpark in der Schweiz zu eröffnen, findest du hier die entsprechenden Anforderungen.

Falls du allerdings eher auf einen Überblick über die bereits bestehenden Pärke aus bist, findest du ihn hier.

Alle Naturpärke der Schweiz

Wir haben hier alle 20 Naturpärke der Schweiz von nationaler Bedeutung zusammengestellt. Sie sind nach Lage, Grösse und Bevölkerung aufgelistet.

Name des Naturparks Lage Kanton Fläche (km²) Einwohner Gemeinden
Regionaler Naturpark Schaffhausen Nördlich des Rheins und westlich des Bodensees Schaffhausen 213 28’600 15
Wildnispark Zürich Am nordwestlichen Teil des Zürichsees, S-Bahn Anschluss Zürich 11 80 5
Jurapark Aargau Ländliche Juralandschaft zwischen Basel und Zürich Aargau, Solothurn 241 42’000 28
Naturpark Thal Südlich von Basel und nördlich der Aare Solothurn 139 15`000 8
Parc du Doubs Jura-Gebirge, entlang des Flusses Doubs Jura, Neuenburg, Bern 11 80 5
Parc Regional Chasseral Jura-Gebirge, nordwestlich des Bielersees Bern, Neuenburg 474 51`000 23
Naturpark Jura Vaudois Nördlich des Genfersees Waadt 568 39’700 34
UNESCO Biosphäre Entlebuch Westlich von Luzern und dem Berg Pilatus Luzern 395 17’700 7
Naturpark Gantrisch Südlich von Bern und nordwestlich von Thun Bern, Freiburg 404 37’400 19
Regionalpark Gruyere Genfersee (Montreux) bis Greyerzerland und Saanenland (Gstaad) Freiburg, Waadt 503 14’700 13
Naturpark Jorat Zusammenhängende Waldfläche des Schweizer Mittellandes Waadt 9 20 1
Naturpark Diemtigtal Südwestlich des Thunersees bis zum Berg Gsür Bern 136 2400 2
Naturpark Pfyn-Finges Zentralwallis,südlich von Leukerbad, zwischen Gampel und Sierre Wallis 277 11’000 12
Landschaftspark Binntal Östlich des Breithorns bis zur italienischen Grenze Wallis 181 1200 5
Parco Val Calanca im italienischsprachigen Teil Graubünden 120 400 4
Naturpark Beverin Vier Täler (auch die Rheinschlucht) rund um den Piz Beverin Graubünden 515 3700 9
Park Ela Zwischen Albula, Bergün und Graubünden 548 5200 6
Schweizerischer Nationalpark Engadin Graubünden 170 - -
Biosphäre Val Müstair jenseits des Ofenpasses Graubünden 199 1400 1
Naturpark Trient-Tal (ab 2024) Zwischen den Gipfeln des Arpille und des Cime del’Est Wallis 7

Regionaler Naturpark Schaffhausen

Seinen Beitritt in das Förderprogramm des Bundes feierte der regionale Naturpark Schaffhausen im Jahr 2018. Zwei seiner Gemeinden liegen jenseits der deutsch-schweizerischen Grenze.

Wie du den regionalen Naturpark Schaffhausen erreichst

Alle Gemeinden, die sich im regionalen Naturpark Schaffhausen befinden, sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Sei das nun per Bus, Zug oder Schiff. Mit dem Auto fährst du am besten über Schaffhausen und bahnst dir dann deinen Weg zum Ziel.

Naturpark Schaffhausen(Foto: Schweiz Tourismus Renato Bagattini)
Naturpark Schaffhausen(Foto: Schweiz Tourismus Peer Füglistaller)

Wildnispark Zürich mit Sihlwald und Langenberg

Der Wildnispark Zürich ist der kleinste Schweizer Naturpark. Er schliesst neben dem Sihlwald auch den Langenberg mit ein. Es handelt sich dabei um den ersten national anerkannten Naturerlebnispark. Seit 2010 ist er im Förderprogramm des Bundes dabei.

Wie du den Wildnispark Zürich erreichst

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind beide Parks von Zürich, Thalwil und Horgen aus gut erreichbar. Auch mit dem Auto ist eine Anreise möglich, wobei die Parkgebühren beim Tierpark pauschal pro Tag 10.- CHF und beim Wildnispark 5.- CHF betragen.

Sihlwald Naturpark(Foto: Schweiz Tourismus Metzger Rottmann Bürge AG)
Naturpark SihlwaldSonnenschein im Naturpark Sihlwald (Foto: Schweiz Tourismus Marcus Gyger)

Jurapark Aargau

Seit 2012 trägt der Jurapark Aargau seinen Naturpark-Titel. Er erstreckt sich im Norden bis an die deutsche Grenze, welche durch den Rhein gebildet wird. Am östlichen und südlichen Rand wird der Park durch die Aare begrenzt.

Wie du den Jurapark Aargau erreichst

Alle Gemeinden des Jurapark Aargau sind entweder mit dem Auto, dem Fahrrad – zum Beispiel auf der Route Verte – oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Aarau, Brugg, Zürich oder Basel aus erreichbar.

Auch für die Anreise mit dem Auto liegt der Jurapark Aargau ideal und kann über die Autobahn von Aarau, Brugg, Zürich, Basel und Bern gut erreicht werden.

Jurapark Aargau Bäume(Foto: Schweiz Tourismus Renato Bagattini)
Jurapark Aargau Bäume(Foto: Schweiz Tourismus Renato Bagattini)

Naturpark Thal

Ein weiterer alter Hase im Geschäft ist der Naturpark Thal, der seit 2010 zu den Schweizer Naturpärken zählt. Er erstreckt sich im Kanton Solothurn. Mit seiner Lage im Dreieck zwischen Bern, Zürich und Basel ist er sehr einfach erreichbar.

Die Website des Naturparks bietet eine Vielzahl an weiteren Informationen zu Erlebnissen, Übernachtungsmöglichkeiten, Bergrestaurants, Wanderungen, Sportangeboten und Veranstaltungen.

Wie du den Naturpark Thal erreichst

Den Naturpark Thal erreichst du von mehreren Seiten her bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sei das nun mit dem Zug via Oensingen und Balsthal, mit der Seilbahn via Solothurn und Weissenstein oder mit dem Postauto vom Kanton Basel-Landschaft her.

Auch mit dem Auto ist der Park gut erschlossen, da er über Oensingen einen direkten Zugang zur Autobahn A1 hat und nicht weit entfernt vom Autobahnkreuz Egerkingen liegt.

Naturpark Thal(Foto: Schweiz Tourismus Roland Gerth)
Naturpark Thal(Foto: Schweiz Tourismus Renato Bagattini)

Parc du Doubs

Wenn der Doubs schon in der Aufzählung von Gewässern in der Schweiz keinen Platz gefunden hat, wird er wenigstens hier gebührend erwähnt. Dieser Fluss prägt den nördlichen Teil des Naturparks und ist verantwortlich für dessen Namensgebung. Gleichzeitig bildet er nördlich des Juragebirges die Grenze zu Frankreich.

Der Parc du Doubs beherbergt auf seiner Fläche eine grosse Portion Natur und keine dicht besiedelten Ortschaften.

Dafür umso mehr Pferde.

Swiss Activities Tipp: Stelle dich in den Freibergen eher auf kühlere Temperaturen ein als am Ufer des Doubs. Auch an sonnigen Tagen kann der Schein trügen und eine Extraschicht Kleider in der Hinterhand zu haben ist sicher keine schlechte Idee.

Naturpark Doubs See(Foto: Schweiz Tourismus Gerry Nitsch)
Saignelegier-Etang-de-la-Gruere_Gruere_(Switzerland Tourism/Martin Maegli).

Weitere Informationen, Entdeckungen und Vorschläge für diese Gegend findest du auf der Website des Parc du Doubs.

Wie du den Parc du Doubs erreichst

Den Parc du Doubs erreichst du zwar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, allerdings nicht ganz so leicht wie beispielsweise den Jurapark Aargau. Wenn du etwas mehr Zeit mitbringst, ist das jedoch kein ernsthaftes Problem.

Die Städte La Chaux-de-Fonds, Le Locle und St-Ursanne liegen auf dem Streckennetz der SBB und diverse Dörfer in den Freibergen sind mit der Bahn zu erreichen. Auch Busse und Drahtseilbahnen erschliessen den Park.

Mit deinem eigenen Auto bist du hier natürlich ebenfalls gut aufgehoben. Am besten reist du in diesem Fall via Biel oder Neuchâtel via La Chaux-de-Fonds an.

St Ursanne Naturpark Doubs (Foto: Schweiz Tourismus Raffael Waldner)
St Ursanne Naturpark Doubs (Foto: Schweiz Tourismus Giglio Pasqua)

Parc régional Chasseral

Für den Naturpark Chasseral bleiben wir vorerst im Juragebirge. Benannt wurde er nach dem Chasseral, der höchsten Erhebung des Berner Juras, welcher gleichzeitig als Aussichtsterrasse des Schweizer Juras gilt. Seinen Titel als regionaler Naturpark trägt er seit 2012.

Weitere Informationen zur Entdeckung des Naturparks Chasseral mit aktuellen Angaben und Angeboten findest du auf dieser Website.

Wie du den Parc régional Chasseral erreichst

Falls du nicht mit dem Fahrrad auf dem Weg von Schaffhausen nach Genf bist, kannst du den Naturpark Chasseral auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Von Biel, La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel her bist du je nachdem in weniger als 20 Minuten im Park. Dazu kannst du entweder den Zug, den Bus oder dein eigenes Auto benutzen.

Naturpark Chasseral(Foto: Schweiz Tourismus Martin Maegli)
Naturpark Chasseral(Foto: Schweiz Tourismus Daniel Abort)

Naturpark Jura Vaudois

Der Naturpark Jura Vaudois gehört seit 2013 zu den Schweizer Naturpärken. Er ist der westlichste Park der Schweiz und somit auch der Letzte in unserer Aufzählung, der im Juragebirge liegt. Dank seiner Nähe zu der dicht besiedelten Küste des Genfersees ist er ein beliebtes Ausflugsziel für die Westschweizer Bevölkerung.

Weitere Vorschläge und Inspirationen findest du auf der Website des Naturparks Jura Vaudois. Die Seite existiert allerdings ausschliesslich auf Französisch, wobei die vielen Bilder glücklicherweise eine global verständliche Sprache sprechen.

Wie du den Naturpark Jura Vaudois erreichst

Der Park ist von verschiedenen Ausgangspunkten her sehr unkompliziert erreichbar. Ob du nun in Genf, Nyon, Morges oder Lausanne startest, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hast du bestens Zugang.

Innerhalb des Parks verkehren diverse Bahn- und Postautolinien, was ein eigenes Auto praktisch überflüssig macht. Obwohl du den Park natürlich auch erreichst, indem du eine beliebige Zufahrt aus Richtung Genfersee wählst.

Naturpark Jura Vaudois(Foto: Schweiz Tourismus Roland Gerth)
Naturpark Jura Vaudois(Foto: Schweiz Tourismus Roland Gerth)

UNESCO Biosphäre Entlebuch

Zahlen und Fakten über die Biosphäre Entlebuch

Weltweit gibt es rund 700 Biosphärenreservate, wobei eines davon im Kanton Luzern liegt. Die Biosphäre Entlebuch gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und umfasst eine Fläche von 395 km². Sie erstreckt sich über sieben Gemeinden und beheimatet rund 17’700 Einwohner.

Seit 2001 ist das Entlebuch eine UNESCO Biosphäre und seit 2008, also seit Beginn des Bundesprogramms, zählt es zu den regionalen Naturpärken der Schweiz.

Was dich in der Biosphäre Entlebuch erwartet

Die Biosphäre Entlebuch zeichnet sich insbesondere durch die vielen Moorlandschaften aus. Der “wilde Westen von Luzern”, wie die Gegend auch genannt wird, besteht zu einem Viertel aus Mooren von nationaler Bedeutung. Nirgendwo in der Schweiz findest du mehr Moore als hier.

Aber auch Alpweiden, wilde Bergbäche und die imposante Schrattenfluh sind Teil dieses Naturparks. Nicht umsonst gilt das Entlebuch für die UNESCO als Modell- und Vorzeigeregion.

Durch das breit gefächerte Freizeitangebot ist das Entlebuch eine beliebte Ferienregion, die für fast jeden Geschmack etwas bietet. Falls du auf der Suche nach einem entspannten Strandurlaub bist, wirst du hier leider enttäuscht. Aber ansonsten findest du sicher etwas, das deinen Vorzügen entspricht.

 Entlebuch Biosphäre(Foto: Schweiz Tourismus Martin Mägli)
 Entlebuch Biosphäre(Foto: Schweiz Tourismus Gerry Nitsch)

Das Sortiment an Möglichkeiten, die Zeit im Entlebuch zu vertreiben, ist immens und es wird dir nicht schwerfallen, dich hier für ein paar Tage zu beschäftigen. Insbesondere für Familien bietet der Naturpark sehr viele Optionen, was ihn zu einer passenden Destination für aktive Familienferien macht.

Weitere Informationen zu Themen wie Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie, Pauschalangebote, Veranstaltungen und vieles mehr findest du auf der Website der UNESCO Biosphäre Entlebuch.

Wie du die Biosphäre Entlebuch erreichst

Der Naturpark ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus diversen Richtungen, sei das nun per Bus oder Bahn, gut zugänglich. Von Luzern und Bern her verkehren regelmässig Züge ins Entlebuch und diverse Postautolinien führen in die abgelegeneren Dörfer. Übrigens gehört das Entlebuch in den Gültigkeitsbereich des Tellpasses.

Auch mit dem Auto ist die Biosphäre über Luzern oder Bern gut erreichbar.

Entlebuch Biosphäre (Schweiz Tourismus Jan Geerk)
Entlebuch Biosphäre (Foto: Schweiz Tourismus Silvano Zeiter)

Naturpark Gantrisch

Zahlen und Fakten über den Naturpark Gantrisch

Weitaus gebirgiger wird es im Naturpark Gantrisch, der seit 2012 zu den Schweizer Naturpärken zählt. Auf einer Fläche von 404 km² erstreckt er sich über das Gebiet von 19 Gemeinden und beheimatet rund 37’400 Einwohner.

Benannt wurde der Park nach der Gantrischkette, einer Bergkette in den Berner Alpen südwestlich von Thun. Anders als die Pärke im Jura Gebirge liegen die Gipfel hier mit mehr als 2000 m.ü.M. deutlich höher.

Was dich im Naturpark Gantrisch erwartet

Der Naturpark Gantrisch wirbt mit vielen Eigenschaften, wobei eine gleich ins Auge sticht. Aufgrund der geringen Lichtverschmutzung kannst du im Park klare Sternennächte erleben und dich auf die Jagd nach Sternschnuppen machen. Notiere dir also deine dringendsten Wünsche und mach dich auf Schnuppenjagd.

Auch tagsüber gibt es im Naturpark Gantrisch vieles zu sehen und zu entdecken. Einerseits sind da tiefe Canyons und Schluchten, durch die sich der Fluss “Schwarzwasser” schlängelt. Andererseits triffst du auf weite Moorlandschaften, die markante Gantrischkette und endlose Wälder. Die Bedeutung des Waldes muss hier speziell hervorgehoben werden.

Im Naturpark Gantrisch befindet sich eines der grössten, zusammenhängenden Waldstücke der Schweiz. Zudem arbeiten hier viermal mehr Personen im Land- und Forstwirtschaftssektor als im Schweizer Durchschnitt.

Aus kulturhistorischer Sicht sind hier einige Schätze anzutreffen. Über den Park verteilt findest du Schlösser, diverse Bäder im Gurnigelgebiet – die von der alten Bäderkultur zeugen – aber auch die Kapelle Schwarzenburg, einen Teil des Jakobswegs mit dem Kloster Rüeggisberg und diverse Bauernhäuser, die nach dem regionaltypischen Stil erbaut wurden. Zudem verfügt der Naturpark Gantrisch über acht Museen und drei Sternwarten.

Du erinnerst dich an die klaren Nächte? Das war kein Witz.😉

Naturpark Gantrisch(Foto: Switzerland Tourism Ivo Scholz)
 Naturpark Gantrisch See Kuh Familie (Foto: Switzerland Tourism Ivo Scholz)

Wie du den Naturpark Gantrisch erreichst

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Naturpark Gantrisch gut erschlossen. Einerseits mit der Bahn ab Bern oder innerhalb des Parks mit diversen Postautolinien. Im Winter verkehrt sogar ein Schneebus.

Wenn du mit deinem eigenen Auto anreist – egal ob von Bern, Thun oder Fribourg her – stehen dir diverse gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.

 Radfahren Gurnigel Gantrisch (Foto: Schweiz Tourismus Alain Rumpf)
Naturpark Gantrisch(Foto: Schweiz Tourismus Ivo Scholz)

Regionalpark Gruyère

Zahlen und Fakten über den Regionalpark Gruyère

Bei diesem Park schummeln wir etwas. Mit vollem Namen nennt er sich “Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut”. Ein Zungenbrecher, den ich dir und mir sehr gerne ersparen würde. Deshalb geben wir ihm für den Moment den Kosenamen “Regionalpark Gruyère”.

Seit 2012 gehört er zum Inventar der Schweizer Naturpärke und erstreckt sich über eine Fläche von 503 km². Zu seinem Gebiet zählen 13 Gemeinden und ungefähr 14’700 Einwohner. Er reicht vom Ufer des Genfersees in Montreux bis ins Greyerzerland und ins Saanenland bei Gstaad.

Was dich im Regionalpark Gruyère erwartet

Bekannte Käsesorten wie der Gruyère, l’Etivaz und der Fribourger Vacherin kommen aus dieser Gegend und so ist es nicht verwunderlich, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, sich auf die Spuren eines der wichtigsten Schweizer Markenzeichen zu begeben.

Weitere Eigenschaften des Regionalparks Gruyère sind tiefe Täler, saftige Alp- und Bergwiesen, zahlreiche Waldgebiete aber auch Felswände und steile Geröllhalden.

Das mittelalterliche Städtchen Gruyères und die Cailler Schokoladenfabrik in Broc liegen übrigens unmittelbar ausserhalb des Parks. Nur für den Fall, dass dich nach einer langen Wanderung der Heisshunger auf Schokolade mit anschliessendem Fotostopp in Gruyères packen sollte.

Wie du den Regionalpark Gruyère am besten erkundest

Der Park ist ein wahres Wanderparadies. Mit dem Fahrrad bist du hier weniger gut aufgehoben als in den meisten anderen Parks, wobei es trotzdem vereinzelte Radrouten gibt. Wir empfehlen dir also, deine Wanderschuhe zu montieren und dir eine der vielen Wanderungen auszusuchen.

  • Auf der Route Les Granges - Gérignoz - l’Etivaz befindest du dich im grössten Naturschutzgebiet der Westschweiz. Diese knapp fünfstündige Wanderung wird deine Beine fordern, da du über 1’000 Höhenmeter überwindest.
  • Etwas gemütlicher zu und her geht es auf dem Käsepfad von Allières nach Montbovon. Ja, es gibt tatsächlich Käsepfade im Regionalpark Gruyère. Hier findest du noch weitere Kandidaten.
  • Diese Wanderung durch die Moorlandschaft am Col des Mosses führt vorbei an Alphütten, Kuhweiden und nicht zuletzt am bezaubernden Bergsee Lac Lioson.
  • Für einen Ausflug auf dem Drahtesel gibt es zwei ausgeschilderte Routen von Schweizmobil. Einerseits ist da die Alpenpanoramaroute für Fahrradfahrer und andererseits die Panorama Bike Route für Mountainbiker.
Gruyeres
Gruyeres

Weitere Routenvorschläge und Einzelheiten zum Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut – ernsthaft, wer hat sich diesen Namen ausgedacht? – findest du auf dieser Website.

Übrigens führt die Golden Pass Line, einer der fünf grossen Panoramazüge, auf ihrem Weg von Montreux nach Luzern mitten durch den Regionalpark Gruyère. Falls du nicht so der Wanderer und mehr der Geniesser bist, wäre das eine kaloriensparende Option, den Park zu besichtigen.

Wie du den Regionalpark Gruyère erreichst

Der Regionalpark Gruyère ist mit der Bahn und mehreren Postautolinien gut erschlossen. Sei das nun von Fribourg, Gstaad, Montreux oder Bulle her. Falls du kurvige Fahrten magst, wirst du hier auch mit deinem eigenen Auto glücklich.

Allerdings führt keine direkte Strasse vom Herzen des Parks runter in den südlichen Teil am Genfersee. Dafür müsstest du die Autobahn von Bulle über Vevey nach Montreux oder den Zug durch das Gebirge nehmen.

Naturpark Gruyere (Foto: Schweiz Tourismus Marcus Gyger)
 Naturpark Gruyere Schlucht wandernSchlucht im Naturpark Gruyere (Foto: Schweiz Tourismus Tina Sturzenegger)

Naturpark Jorat

Zahlen und Fakten über den Naturpark Jorat

Klein aber fein erhält im Zusammenhang mit dem Naturpark Jorat eine ganz neue Bedeutung. Genaugenommen handelt es sich dabei nicht um einen Naturpark, sondern erst um einen Naturpark Kandidaten. Seit 2016 steht er auf der Liste, da er gerne ein Naturerlebnispark sein möchte.

Registriert oder nicht, hier wird keiner ausgelassen. Mit überschaulichen 9 km² befindet er sich in einer einzigen Gemeinde und es leben nur 20 Personen auf seinem Gebiet.

Was dich im Naturpark Jorat erwartet

Im Naturpark Jorat erwartet dich vor allem eines.

Wald.

Die Jorat Wälder sind mit 40 km² die grösste zusammenhängende Waldfläche des Schweizer Mittellandes. Da es hier sehr viel regnet, gilt der Wald als Wasserreservoir, das die Wasserversorgung der Region im Falle einer Verschmutzung des Genfersees vorübergehend gewährleisten könnte.

Zudem bietet die Landschaft des Jorat ein Zuhause für eine Vielzahl an Insekten, Amphibien, Vögeln und Säugetieren. Da der Park nicht weit entfernt von der letzten Metrostation der Lausanner Métro liegt, verzeichnet er jährlich ungefähr eine Million Spaziergänger.

Du siehst also. Klein, fein aber sehr belebt.

Wie du den Naturpark Jorat am besten erkundest

Den Naturpark Jorat entdeckst du am besten zu Fuss auf einem der zahlreichen Spazierwege, Pfade und Holzstege. Fahrradfahrer kommen auf der Schweizmobilroute von Lausanne nach Payerne am südlichen Rand des Parks vorbei.

Weitere Informationen zum Projekt um den Naturpark Jorat und seinem Ziel, einen Platz im Bundesprogramm zu ergattern, findest du auf dieser französischsprachigen Website.

Wie du den Naturpark Jorat erreichst

Mit der Métro nach Epalinges und einer anschliessenden Busfahrt ist der Naturpark Jorat von Lausanne aus problemlos zugänglich.

Naturpark Jorat(Foto: Schweiz Tourismus Maxime Rebord)
Naturpark Jorat(Foto: Schweiz Tourismus)

Naturpark Diemtigtal

Zahlen und Fakten über den Naturpark Diemtigtal

Auf der anderen Seite von Gstaad, in der Mitte zwischen dem Regionalpark Gruyère und dem Thunersee, liegt das abgelegene Diemtigtal. Mit seinen 136 km² ist der Naturpark eher einer der Kleineren seiner Art. Er gehört seit 2012 zu den Schweizer Naturpärken, liegt auf dem Gebiet von zwei Gemeinden und zählt rund 2400 Einwohner.

Irgendwie auch klein und fein – wenn auch nicht im selben Stil wie der Naturpark Jorat. Das 19 km lange Tal erstreckt sich von Oey-Diemtigen – was übrigens ebenfalls auf der Strecke der Golden Pass Line liegt – bis hin zum Landvogtehore, einem 2’616 Meter hohen Berggipfel am Ende des Tals.

Was dich im Naturpark Diemtigtal erwartet

Mit rund 140 Alp Betrieben, die im Sommer über 10’000 Kühe, Rinder, Schafe und Ziegen in die Diemtiger Alpen führen, gehört das Diemtigtal zu den bedeutendsten Gemeinden der Schweizer Alpwirtschaft. Das Glockenkonzert während den Wanderungen und Mountainbiketouren ist also vorprogrammiert.

Worauf du dich weiter freuen darfst sind prächtige Blumenwiesen, eine wilde Berglandschaft, wunderschöne Aussichten wohin du siehst, eiskalte Bergbäche, glitzernde Bergseen und eine vielfältige Tierwelt. Halte also auf deinen Wanderungen die Augen offen nach Steinböcken, Gämsen, Murmeltieren und sonstigen Bergbewohnern.

Besonders eindrücklich sind die vielen, wunderschönen Diemtigtaler Häuser, welche mit aufwändigen Schnitzarbeiten und Malereien verziert sind. Diese sind übrigens in verschiedenen Themenwegen verbunden, die mithilfe einer App begangen werden können. Aber dazu kommen wir gleich.

Naturpark Diemtigtal(Foto: MySwitzerland)
Naturpark Diemtigtal HäuserwegHaus im Naturpark Diemtigtal

Wie du den Naturpark Diemtigtal am besten erkundest

Das Angebot im Naturpark Diemtigtal ist sehr umfassend. Du kannst ihn zu Fuss, mit dem Fahrrad, auf dem Mountainbike, hoch zu Ross oder entlang einem der vielen Themenwege erkunden.

Wie du siehst, bietet das Diemtigtal etwas für jedermann. Egal, ob du nun auf der Suche nach Ruhe und ein paar schönen Fotos oder nach einem gehörigen Adrenalinschub bist. Mehr Informationen zum Naturpark findest du auf dieser Website.

Wie du den Naturpark Diemtigtal erreichst

Das Diemtigtal ist nur von einer Seite her zugänglich. Es sei denn, du bist auf einer Wanderung und kommst über einen der vielen rumstehenden Berge anmarschiert. Ansonsten kannst du mit dem Zug nach Oey-Diemtigen anreisen und dort auf das Postauto umsteigen.

Falls du mit dem Auto unterwegs bist, fährst du via Spiez in Richtung Zweisimmen und nimmst in Oey die Abzweigung ins Diemtigtal.

Naturpark Diemtigtal See (Foto: Switzerland Tourism Roland Gerth)
Naturpark Diemtigtal Familie wandernWandern mit Familie im Naturpark Diemtigtal (Foto: MySwitzerland)

Naturpark Pfyn-Finges

Zahlen und Fakten über den Naturpark Pfyn-Finges

Im Kanton Wallis – der neben dem Tessin einer der beiden südlichsten Kantone der Schweiz ist – befinden sich zwei Naturpärke. Einer davon ist der Naturpark Pfyn-Finges, der sich über eine Fläche von 277 km² und 12 Gemeinden erstreckt. Er gehört seit 2013 zum Inventar der Schweizer Naturpärke und wird von rund 11’000 Einwohnern bewohnt.

Das Spezielle an diesem Park ist, dass er auf der Sprachgrenze zwischen dem deutsch- und dem französischsprachigen Teil der Schweiz liegt. Zudem sind die Höhenunterschiede innerhalb seines Gebietes beachtlich, liegt doch der tiefste Punkt auf 500 und der höchste auf 4153 m.ü.M. Du siehst, es handelt sich hier um eine sehr kontrastreiche Gegend.

Was dich im Naturpark Pfyn-Finges erwartet

Die Vielfalt an Landschaften und Lebensräumen im Naturpark Pfyn-Finges ist beeindruckend. Einerseits finden sich Gletscher, Felsensteppen, einige der höchsten Berge der Schweiz und mehrere Alphütten im Park, während nicht weit davon entfernt endlose Föhrenwälder, stattliche Schlösser, verschiedene Auengebiete und das fruchtbare Rohnetal mit seinen zahlreichen Rebbergen liegen.

Das Kernstück des Naturparks Pfyn-Finges besteht aus dem Schutzgebiet Pfynwald. Dieser Wald ist einer der grössten Föhrenwälder, den die Alpen zu bieten haben und ist auf 17 km² einer der bedeutendsten Biodiversitätshotspots der Schweiz. Auch für Ornithologen ist der Park ein Paradies, da hier eine Vielzahl an verschiedenen Vogelarten lebt. Sogar Adler können im Naturpark Pfyn-Finges beobachtet werden.

Wenn du einen kleinen Sommelier in dir schlummern hast und ihm gerne etwas Auslauf gönnen würdest, wirst du hier voll auf deine Kosten kommen. Über 80 Weinhandlungen bieten ihre regionalen Produkte und Weindegustationen an, wobei die meisten im Weindorf Salgesch und auf der Weininsel Varen anzutreffen sind.

Wie du den Naturpark Pfyn-Finges am besten erkundest

Mit über 450 km ausgeschilderten Wanderwegen gibt es mehr als genügend Optionen, den Naturpark Pfyn-Finges zu Fuss zu erkunden. Auch mit dem Fahrrad oder dem Mountainbike kommt man gut voran. Falls du kein eigenes Fahrrad hast, kannst du dir eines in Leuk oder in Sierre ausleihen.

Auf der Website des Naturparks sind zahlreiche Routenvorschläge, Ausflugsideen und Themenwege ausgeschrieben. Dazu gehören unter anderem folgende:

  • Der Weinweg von Sierre nach Salgesch nimmt 2-4 Stunden in Anspruch und führt durch das Herz der Walliser Weinwirtschaft.
  • Auf der rund 15 km langen Birdwatching Tour können mit etwas Glück seltene Vogelarten wie der Eisvogel beobachtet werden.
  • Eine ganz andere Landschaft zeigt sich auf dem Gletscherpfad Lämmeren, der durch eine Auenlandschaft von nationaler Bedeutung führt.
  • Diverse Bikerouten schlängeln sich durch den Park. Sei das gemütlich entlang dem Wasser oder auf haarsträubenden Trails in höheren Lagen.
  • Auf dem Soundwalk wird darauf eingegangen, dass man die Gegend nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren wahrnehmen kann.

Weitere Informationen, Inspirationen, interessante Fakten und Beschreibungen zum Natur- und Landschaftszentrum in Sangelsch findest du auf der Website des Naturparks Pfyn-Finges.

Wie du den Naturpark Pfyn-Finges erreichst

Entlang dem Rhonetal ist der Naturpark mit Schnell- und Regionalzügen erschlossen. Da der Park etwas abgelegen ist – natürlich ist das immer eine Frage der Perspektive – musst du von den grösseren Schweizer Städten wie Genf, Zürich, Luzern oder Basel ungefähr zwei Stunden für die Anreise einkalkulieren. Von Bern aus erreichst du den Park in etwas mehr als einer Stunde.

Innerhalb des Parks findest du diverse Postautolinien und Seilbahnen, die dich an dein Ziel bringen. Mit dem Auto bietet sich entweder die Anreise über die Genferseeregion via Montreux an oder aber per Autoverlad durch den Lötschbergtunnel, falls du dir den Umweg über die Westschweiz ersparen möchtest.

Naturpark Pfyn Finges(Foto: Schweiz Tourismus Roland Gerth)
Naturpark Pfyn Finges(Foto: Switzerland Tourism Marco Schnyder)

Landschaftspark Binntal

Zahlen und Fakten über den Landschaftspark Binntal

Der zweite Walliser Naturpark ist der Landschaftspark Binntal. Dieser vergleichsweise kleine Park liegt an der Grenze zu Italien und umfasst eine Fläche von 181 km². Sein Gebiet erstreckt sich über fünf Gemeinden und rund 1200 Einwohner nennen ihn ihr Zuhause.

Dieses Walliser Seitental, das früher von Schmugglern als Route auf dem Weg nach Italien benutzt wurde, trägt seit 2012 den Titel eines Naturparks.

Was dich im Landschaftspark Binntal erwartet

Keine andere Alpenregion ist so mineralreich wie das Binntal und nicht umsonst ist Binn bekannt als das “Mineraliendorf”. Bisher wurden in dieser Gegend mehr als 300 verschiedene Mineralarten gefunden, die weit über die bekannten Bergkristalle hinausreichen. Falls du dich für diese faszinierenden Edelsteine interessierst, findest du hier weiterführende Informationen.

Ansonsten präsentiert sich der Landschaftspark Binntal mit seinen bezaubernden Aussichten, authentischen Dörfern, einer umfassenden Tierwelt, der einzigartigen Grengjer Wildtulpe, glitzernden Bergseen und atemberaubenden Berglandschaften von seiner besten Seite.

Wie du den Landschaftspark Binntal am besten erkundest

Zu Fuss oder mit dem Mountainbike kommst du im Landschaftspark Binntal am besten voran. Zudem verkehrt in den Sommermonaten der Bus Alpin, der die Ausflügler von Binn nach Fäld und nach der Wanderung wieder zurück nach Binn transportiert.

Auf einem der zahlreichen ausgeschilderten Wanderwege erreichst du jeden Winkel des Landschaftsparks, wobei du auch die Option für eine geführte Tour oder einen Themenweg hast. Hier eine kleine Auswahl an möglichen Zeitvertrieben:

  • Auf der Wanderung zum Schaplersee siehst du die Schweizer Berglandschaft von ihrer Schokoladenseite.
  • Solltest du dich für die Geschichte um den weltbekannten Hotelier Cäsar Ritz interessieren (Ritz-Carlton, sagt dir etwas?) bietet sich der Themenweg “Der Lebensweg von Cäsar Ritz” als kulturellen Exkurs an.
  • Für Schwindelfreie ist die 92 Meter lange Hängebrücke Goms Bridge ein eindrückliches Erlebnis.
  • Wähle einen der mehr als 30 weiteren Wandervorschläge, um den Landschaftspark Binntal zu Fuss zu entdecken.
  • Auf einer der geführten Touren wird dir der Park von einem Profi gezeigt. Die meisten Touren finden im Winter im Rahmen einer Skitour statt.
  • Fahrradfahrer und Mountainbiker finden hier eine Auswahl an Touren und Routen.
  • Natürlich gibt es auch mehrere Angebote, die sich mit den Binntaler Mineralien befassen. Diese beinhalten geführte Wanderungen zum Thema, Schleifkurse und Mineraliensuchen oder den Besuch in einem der beiden Museen.
Naturpark Binntal  (Foto: Parks Swiss Brigitte Wolf)
Naturpark Binntal Fahrrad Velo(Foto: Switzerland Tourism Giglio Pasqua)

Diese Liste ist keinesfalls abschliessend und weitere Ideen zu allen möglichen Erlebnissen im Landschaftspark Binntal findest du auf der Website des Parks.

Wie du den Landschaftspark Binntal erreichst

Den Landschaftspark Binntal zu erreichen ist etwas aufwändig, aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dennoch problemlos möglich. Von Brig oder Göschenen her bringt dich die Matterhorn Gotthard Bahn direkt in den Park. Auch die Hängebrücke ist mit der Bahn zugänglich. Zudem verkehren Linienbusse und im Sommer der Bus Alpin innerhalb des Binntals.

Mit dem Auto reist du gleich an wie zum Naturpark Pfyn-Finges. Entweder über die Genferseeregion via Montreux oder per Autoverlad durch den Lötschbergtunnel.

Naturpark Binntal (Foto: Schweiz Tourismus Lorenz A. Fischer)
Naturpark Binntal (Foto: Schweiz Tourismus Lorenz A. Fischer)

Parco Val Calanca

Zahlen und Fakten über den Parco Val Calanca

Ein weiterer Naturpark, der vorerst nur für den Titel kandidiert und darauf wartet, in das Inventar des Bundes aufgenommen zu werden, ist der Parco Val Calanca im Kanton Graubünden. Er umfasst eine Fläche von 120 km² und erstreckt sich über das Gebiet von vier Gemeinden. Mit nur etwa 400 Einwohnern ist er sehr dünn besiedelt.

Das sonnige Tal ist gegen Süden hin geöffnet und wird im Norden von bis zu 3000 Meter hohen Bergen geschützt. Zudem beheimatet der Park einen kleinen Bergsee in der Form eines Herzens, welches die Organisatoren gleich in ihr Logo eingebaut haben.

Was dich im Parco Val Calanca erwartet

Einige Merkmale des idyllischen Parco Val Calanca sind die traditionellen Stein- und Holzsiedlungen, gut erhaltene Saumwege, eine wilde und unversehrte Natur mit einer vielfältigen Tierwelt, zwei sehr abgelegene Dörfer, welche nur per Seilbahn erreichbar sind und eine kristallklare Flusslandschaft in der Sohle des Tals.

Der Parco Val Calanca liegt fernab des Transitverkehrs zwischen den nördlichen und südlichen Alpen, was ihn zu einem sehr ruhigen Ausflugsziel macht. Wildtieren bietet der Park einen idealen Lebensraum und wenn du die Augen etwas offen hältst, siehst du mit etwas Glück Steinböcke, Hirsche, Gämsen und sogar Steinadler oder Birkhühner.

Wassertechnisch hat der Park einiges zu bieten. Einerseits ist da der Calancasca Fluss, aber auch mehrere Wasserfälle und Bergseen sind auf diesem kleinen Gebiet anzutreffen.

Wie du den Parco Val Calanca am besten erkundest

Im Parco Val Calanca bist du idealerweise zu Fuss unterwegs. Fahrrad- und Mountainbikerouten sind hier nicht wirklich anzutreffen, dafür gibt es verschiedene schöne Wanderungen, die dich in das versteckte Tal führen:

  • Die Via Calanca ist eine Wanderung, die in drei Etappen durchgeführt werden kann.
  • Der Panoramaweg Calancatal ist eine gemütliche Wanderung, die sich auch für Familien eignet.
  • Im unteren Calancatal gibt es eine Rundwanderung, die für konditionell starke Naturliebhaber perfekt ist.
  • Weitere Wanderwege starten in Rossa, einem Dorf am Ende – oder Anfang? – der Via Calanca

Zusätzliche Informationen zu diesem Park Kandidaten findest du auf der Website des Parco Val Calanca.

Wie du den Parco Val Calanca erreichst

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es ein kleiner Krampf, den Parco Val Calanca zu erreichen. Mit dem Postauto ab Chur oder Bellinzona kommst du mit ein bis zweimal umsteigen nach Rossa, einem guten Ausgangspunkt für diverse Wanderungen.

Über die Autobahnen A2 und die A13 ist das Calancatal das ganze Jahr über gut zugänglich. Hier findest du einen genaueren Beschrieb zu deiner Anreise in den Parco Val Calanca.

Naturpark Calanca See (Foto: Switzerland Tourism Andreas Gerth)
Naturpark Calanca (Foto: Switzerland Tourism Daniel Loosli)

Naturpark Beverin

Zahlen und Fakten über den Naturpark Beverin

Kommen wir zur Abwechslung zu einem etwas grösseren Park. Der Naturpark Beverin umfasst eine Fläche von 515 km² und erstreckt sich über neun Gemeinden. Er ist seit 2013 ein regionaler Naturpark und zählt ungefähr 3700 Einwohner.

Steinböcke ausgenommen.

Benannt wird der Park nach dem Piz Beverin, einem 2998 Meter hohen Berg, der das Bild dieses Naturparks im Kanton Graubünden prägt. Das Gebiet umfasst vier Täler und zwei sprachlich unterschiedliche Siedlungsgebiete.

Was dich im Naturpark Beverin erwartet

Im Naturpark Beverin erwarten dich unvergleichliche Landschaften der Bündner Berge.

Tiefe Schluchten wie beispielsweise die Rheinschlucht – auch bekannt unter dem Namen "Swiss Grand Canyon" – imposante Berglandschaften rund um den Piz Beverin, ein Jagdbanngebiet, das über 350 Steinböcke beheimatet, und regional wichtige Bergbaugebiete gehören zu den Eigenschaften des Naturparks.

Eine der drei Schluchten, die sich ihren Weg durch die Täler bahnen, ist die berühmte Viamala Schlucht. Der Name bedeutet soviel wie “schlechter Weg”. Und dieser kommt nicht von ungefähr. Wenn du dich auf dem gut präparierten Wanderweg mit Brücken und Holzstegen in dieser unliebsamen Schlucht befindest und dir vorstellst, wie gefährlich dieses Hindernis auf dem Weg in Richtung Süden früher war, wird dich die pessimistische Namensgebung kaum verwundern.

Wie du den Naturpark Beverin am besten erkundest

Der Naturpark Beverin kann zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Mountainbike begangen werden. Aber auch für eine Fahrt im Kanu oder eine Canyoning Tour sind gewisse Schluchten zu haben. Es kommt ganz darauf an, wie viel Adrenalin du während deinem Aufenthalt im Park ausschütten möchtest. Unter anderem stehen dir folgende Optionen zur Auswahl:

  • Die Via Capricorn widmet sich ganz dem Steinbock und führt auf einer 51 km langen Wanderung, die in drei Etappen zurückgelegt wird, quer durch das Steinbockrevier am Schamserberg. Die Überwindung von 3’400 Höhenmetern darf dich nicht abhalten, wenn du dir diese Wanderung zu Gemüte führen möchtest.
  • Informationen und Vorschläge rund um die Rheinschlucht, die am nördlichen Rand den Naturpark Beverin streift, findest du auf der Webseite der Ruinaulta.
  • Auf dem Heinzenberger Gratweg wirst du von wunderbaren Ausblicken auf die Bündner Alpen begleitet.
  • Mit dem Fahrrad führt die Graubünden-Route in mehreren Etappen durch diverse Teile des Kantons. Die fünfte Etappe von Thusis nach Splügen verläuft unter anderem durch die Viamala Schlucht und entlang des Hinterrheins.
  • Mehrere Mountainbike Routen, wie zum Beispiel die Alpine Bike Route, findest du auf der interaktiven Karte von Schweizmobil.
  • Angebote zu Rafting Ausflügen oder geführten Bergtouren sind auf der Website des Naturparks Beverin aufgelistet.

Wanderwege und sonstige Aktivitäten sind auf der Website des Parks eher spärlich vorhanden. Dennoch findest du hilfreiche Informationen und Angaben zu aktuellen Angeboten.

Wie du den Naturpark Beverin erreichst

Zugänglich ist der Naturpark Beverin einerseits mit dem Auto über die A13 via Chur, oder mit den Zügen der Rhätischen Bahn ebenfalls über Chur oder Thusis. Innerhalb des Parks verkehren diverse Postautolinien und Regionalzüge.

Naturpark Beverin(Foto: Schweiz Tourismus Marcus Gyger)
Naturpark Beverin(Foto: Schweiz Tourismus Marcus Gyger)

Parc Ela

Zahlen und Fakten über den Parc Ela

Der Parc Ela liegt ebenfalls im Kanton Graubünden und ist mit einer Fläche von 548 km der grösste Naturpark der Schweiz. Er erstreckt sich über das Gebiet von sechs Gemeinden und vereint ganze drei Sprachkulturen – Deutsch, Romanisch und Italienisch. Insgesamt leben nur ungefähr 5200 Einwohner innerhalb seiner Grenzen.

Der Parc Ela gehört seit 2012 zu den Schweizer Naturpärken und grenzt im Westen unmittelbar an den Naturpark Beverin. Der tiefste Punkt liegt in der Schinschlucht auf 745 Metern und der höchste Punkt auf dem Piz Kesch auf 3418 m.ü.M.

Was dich im Parc Ela erwartet

Im Parc Ela triffst du eine wilde Landschaft, steile Berggipfel, Moorlandschaften von nationaler Bedeutung, wunderschöne Bündner Dörfer – wie beispielsweise Bergün – und weite Landschaften umgeben von Gletschern und Bergseen an. Zudem verläuft die Albula Bergstrecke, ein UNESCO Weltkulturerbe der Rhätischen Bahn, über den Albulapass. Mit all seinen Kehrtunneln und Schlaufen, die der Zug durchfährt um die Höhe zu überwinden, kann einem schnell die Orientierung abhandenkommen.

Mit über 70 Säugetierarten bietet der Parc Ela Lebensraum für eine reiche Tiervielfalt. Angefangen bei der 3 Gramm leichten Zwergspitzmaus und aufgehört beim über 200 kg schweren Rothirsch. Seit 2009 können übrigens wieder Wölfe im Park nachgewiesen werden. Auch Bären fanden vereinzelt ihren Weg in die Schweiz, wobei das seit 2008 nicht mehr vorgekommen ist.

Im Naturpark befinden sich zudem zahlreiche mittelalterliche Burgen und Kirchen, die auf diversen Ausflügen besucht werden können.

Wie du den Parc Ela am besten erkundest

In diesem für Schweizer Verhältnisse grossen Park kannst du dich auf verschiedene Arten fortbewegen. Es gibt endlose Wanderwege und Mountainbike Routen, Passstrassen für Fahrrad- und Motorradfahrer und verschiedene Bahnlinien der Rhätischen Bahn.

Eine sehr eindrückliche Zugfahrt führt über die Albulastrecke, welche auf der Linie des Bernina Express liegt. Dieser Panoramazug führt von Chur vorbei an der Rheinschlucht und über die kurvige Albulalinie bis nach St. Moritz im Engadin. Weitere mögliche Ideen für Ausflüge und Beschäftigungen sind folgende:

  • Eine Wanderung im Parc Ela ist schon fast ein Muss. Diverse Weitwanderungen, die in mehreren Etappen durch den Kanton Graubünden führen, kommen am Naturpark vorbei. Aber auch kürzere Wanderungen sind auf den über 100 km Wanderwegen möglich.
  • Der hübsche, kleine Palpuognasee, den wir in diesem Artikel genauer beschrieben haben, liegt unmittelbar an der Albulapassstrasse und ist definitiv ein Besuch wert.
  • Auf insgesamt 26 Themenwegen kannst du die Einzigartigkeiten des Parc Ela entdecken.
  • Mit dem Fahrrad oder dem Mountainbike steht dir eine schier endlose Auswahl an Routen zur Verfügung.

Eine Vielzahl an Ausflugszielen im Parc Ela – 523 um genau zu sein – sind unter diesem Link aufgeführt. Weitere Informationen rund um den Park sind auf der Website des Naturparks zusammengestellt.

Wie du den Parc Ela erreichst

Der Parc Ela ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit dem Auto von Davos, St. Moritz oder Chur her gut erreichbar. Diverse Postautolinien bringen dich an die Orte, die über keine Bahnstrecke verfügen.

Beliebt ist der Park auch bei Fahrrad- und Motorradfahrern, die eine Tour über die Pässe des Kantons Graubünden unternehmen.

Parc Ela(Foto: Schweiz Tourismus Roland Gerth)
Parc Ela(Foto: Schweiz Tourismus Lorenz A Fischer)

Schweizerischer Nationalpark

Zahlen und Fakten über den Schweizerischen Nationalpark

In der Schweiz gibt es nur einen einzigen Nationalpark. Aber der hat es in sich… Nirgendwo sonst in der Schweiz triffst du so viele Murmeltiere, Steinböcke und andere Wildtiere in freier Wildbahn an.

Der Schweizer Nationalpark existiert seit 1914 und liegt im Engadin im Kanton Graubünden. Er erstreckt sich über eine Fläche von 170 km²] und abgesehen von einer sehr reichen Tierwelt gibt es keine dauerhaft ansässige Bevölkerung im Park.

Seit 2010 bildet er zusammen mit den Gemeinden Val Müstair und Scuol die UNESCO Biosphäre Val Müstair, worüber du später mehr erfahren wirst. Mit seinen stattlichen über 100 Jahren auf dem Buckel ist er nicht nur der älteste Nationalpark der Alpen, sondern auch der am besten geschützte.

Was dich im Schweizerischen Nationalpark erwartet

Wie du dir denken kannst, geht es hier vor allem um eines.

Die Natur.

Auf rund 100 km ausgeschilderten Wanderwegen und insgesamt 21 Routen ist der Nationalpark für Besucher erschlossen. Dabei erwartet dich eine Vielzahl an Tieren wie zum Beispiel Steinböcke, Murmeltiere, Gämsen, Rothirsche, Füchse, Eichhörnchen, Bartgeier und viele mehr. Zudem verfügt der Park über eine reiche Pflanzenwelt, atemberaubende Aussichten und unberührte Landschaften.

Um all die schönen Aspekte zu ermöglichen, sind allerdings eine ganze Reihe an Regeln notwendig, die jeder Besucher zu befolgen hat. Durch den hohen Schutz des Nationalparks ist es beispielsweise nicht erlaubt, die Wanderwege zu verlassen, ein offenes Feuer zu machen, im Park frei zu übernachten oder irgendwelche Pflanzen mitzunehmen.

Eine ausführliche Aufzählung, was alles untersagt ist, um die Natur in ihrer ganzen Schönheit zu erhalten, findest du hier.

Die einzige Möglichkeit für eine Übernachtung im Schweizer Nationalpark sind einerseits die Chamanna Cluozza – eine einfache Hütte inmitten des Val Cluozza – und andererseits das Hotel Parc Naziunal il Fuorn.

Wie du den Schweizerischen Nationalpark am besten erkundest

Abgesehen vom Wandern ist jegliche Sportart im Nationalpark untersagt. Das heisst: Wanderschuhe an, Rucksack auf und ab die Post.

Die 21 Wanderrouten, welche allerdings im Winter gesperrt sind, können auf der Website des Schweizer Nationalparks nach Marschzeit, Höhenmeter und Schwierigkeitsgrad gefiltert werden.

Der wichtigste Eingang zum Park, über den praktisch alle Wanderwege erreicht werden können, ist Zernez. Hier befindet sich auch das Besucherzentrum, in welchem dir alle denkbaren Informationen und Auskünfte auf dem silbernen Tablett serviert werden.

A propos Informationen: Die Website des Schweizer Nationalparks ist deine beste Quelle, um dich auf deinen Ausflug vorzubereiten. Sei das nun, um mehr über die eigens für den Park erstellte App herauszufinden, touristische Spezialangebote zu durchforschen oder dir einen Platz in der Unterkunft zu sichern.

Wie du den Schweizerischen Nationalpark erreichst

Durch seine periphere Lage ist der Nationalpark nur mit einem gewissen Zeitaufwand erreichbar. Allerdings ist der Zugang mit den Zügen der SBB und der Rhätischen Bahn nach Zernez sehr gut. Detaillierte Ausführungen zur Anreise findest du hier.

Eine Anreise mit dem Auto ist auch möglich, wobei die Anzahl der Parkplätze unmittelbar beim Park eher beschränkt ist.

Schweizer NationalparkSchweizer Nationalpark
Schweizer Nationalpark(Foto: Schweiz Tourismus David Merkhofer)

Biosphäre Val Müstair

Zahlen und Fakten über die Biosphäre Val Müstair

Dieser idyllische Fleck der Erde gehört seit 2011 zu den Schweizer Naturpärken und umfasst eine Fläche von 199 km². Der Park liegt in einer einzigen Gemeinde und beheimatet rund 1400 Einwohner.

Wie das Entlebuch trägt auch die Biosphäre Val Müstair eine UNESCO Weltkulturerbe Auszeichnung. Oder besser gesagt gleich zwei. Die beiden Auszeichnungen gingen einerseits an das Kloster St. Johann in Müstair und andererseits an das hochalpine Biosphärenreservat, das Müstair mit dem Nationalpark und der Gemeinde Scuol teilt.

Was dich in der Biosphäre Val Müstair erwartet

Die Biosphäre Val Müstair ist eine kleine Welt für sich jenseits des Ofenpasses. Biodiversität wird hier gross geschrieben und mehrere Projekte widmen sich unter anderem bedrohten Tierarten und der Erhaltung der bestehenden Landschaften.

Typische Bündner Dörfer, spektakuläre Gebirgslandschaften, mehrere Museen, eine traditionelle Handweberei, die grosse Vielfalt an Wildtieren, das berühmte Kloster St. Johann, glasklare Bergbäche und Flüsse machen die Schönheit und Einzigartigkeit der Biosphäre Val Müstair aus.

Wie du die Biosphäre Val Müstair am besten erkundest

Die Biosphäre ist am besten zu Fuss oder mit dem Mountainbike zu entdecken. Mit dem Auto oder dem Postauto ist ein Besuch auch möglich, wobei du mit gedrosseltem Tempo definitiv mehr vom Park siehst. Hier zum letzten Mal eine Auswahl an möglichen Wanderungen, Mountainbike Touren und sonstigen Spezialitäten:

  • Kurz vor der Grenze zu Italien in Müstair liegt, wie bereits erwähnt, das benediktinische Kloster St. Johann. Informationen zu diesem UNESCO ausgezeichneten Gebäude findest du hier.
  • Auf dem Themenpfad A la riva dal Rom folgst du während 18 km dem Verlauf des Wildflusses Rom. Dabei siehst du blühende Blumenwiesen, dichte Erlenwälder und beeindruckende Landschaften.
  • Diverse geführte Angebote gehen auf Themen wie die Tierwelt, die Geschichten der hiesigen Dörfer oder die Rückkehr des Wolfes ein.
  • Die zweite Etappe der Alpine Bike Route führt durch die Biosphäre Val Müstair.
  • Mehrere Wanderungen, wie beispielsweise eine Etappe des Jakobswegs, findest du auf der interaktiven Karte von Schweizmobil.

Was sonst noch alles auf dich wartet in der Biosphäre Val Müstair, wie beispielsweise Tipps zu lokalen Produkten oder aktuellen Attraktionen, findest du auf dieser Website.

Wie du die Biosphäre Val Müstair erreichst

Ob du nun mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder individuell mit deinem eigenen Auto unterwegs bist, die Biosphäre Val Müstair ist nicht leicht zu erreichen. Quasi im äussersten Zipfel der Schweiz eingenistet, ist die Anfahrt ins Engadin und über Zernez ein zeitaufwändiges Unterfangen, das sich allerdings eindeutig lohnt.

Mit dem Zug erfolgt die Anreise von fast allen Ecken der Schweiz über Landquart mit einer anschliessenden Fahrt durch den Vereinatunnel nach Zernez. Mit dem Auto fährst du entweder über einen der Bergpässe oder du schickst dein Auto per Autoverlad durch den Vereinatunnel.

Biosphäre Val Müstair Fluss Berge (Foto: Schweiz Tourismus Andre Meier)
Kloster Val MüstairKloster in Val Müstair (Foto: MySwitzerland)

Weiterführende praktische Informationen

Zum Abschluss teilen wir ein paar weitere Tipps mit dir zu den Schweizer Naturpärken:

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